Diana Syrse (MEX / D)

Die Fremden

So wie die Chamäleons bewegen sich Fremde in anderen Ländern.
Und ohne es zu merken, können sie auch ihre Hautfarbe ändern.
Ihr Wesen bleibt das gleiche.
Um zu überleben, muss man neue Farben lernen.
Um zu überleben muss man kämpfen.
Aus diesem Grund muss man die Art und Weise lernen.
Trotz allem lässt sich der Ursprung nie ändern.

Zwischen vielen Richtungen und unlesbaren Regeln
suchen sie die, denen andere folgen
mit scheinbar geschlossenen Augen.

Sich dabei vorstellend wie der Weg
in unserer inneren Welt sein könnte.

Sie, die Fremden bewegen sich aufmerksam,
ihr Leben auf den Schultern tragend.
Ihre Geschichte ist manchmal komplexer als die heutige Realität.

Die Umgebung/Landschaft ändert sich auf ihrem Weg
und auch die Perspektiven.
Fremde, nun immer fremd.

Der Reisende verirrt sich,
kehrt dahin zurück wo er sich zu Hause fühlt, jetzt immer Fremder.
Er schreibt seinen Namen auf tausend Art und Weisen.
Auf tausend Arten und Weisen verirrt er sich erneut.
Und zwischen Namen und Wörtern,
endlich findet er seinen Ort.
Fremde, nun immer Fremde.