Schamrock - Festival der Dichterinnen

SO 21.10. 16 UHR

Performance mit Band

Beißpony - Stephanie Müller, Laura Theis

Bei Beißpony darf Musik anheimelnd ruhig sein und in symphatischer "Do It Yourself"- Manier auch mal so klingen, wie wenn man beim Plattenhören versehentlich gegen den Tonabnehmer stößt: knarzig und krachig, einfach angenehm anders. 
Gesang, E-Piano und Schlagzeug treffen wahlweise auf ein verstärktes Hackbrett, Entenquaken aus der Spielzeugkonserve, Hörspiel-Cut-Ups aus dem Stereo-Sauger, Melodien aus der Nähmaschine oder Schreibmaschinen-Beats. 
Lauras Songtexte werden durch die Bank miteiner grossen Portion Biss interpretiert. Und Steffi sorgt nebst Schlagwerk und Klanglabor für allerlei performative Überraschungen. 

Das Ganze sympathisch dilettantisch präsentiert, gespickt mit einer Hommage an Musik, die von Destroy all Monsters bis zu Regina Spector reicht.

www.myspace.com/crisiswhatcrysis
www.youtube.com/watch


Laura Theis, geboren 1985 in München. Studium der Theaterwissenschaft an der LMU München. Sie wirkte bei zahlreichen Theaterproduktionen auf und hinter der Bühne mit (u.a. Metropoltheater München, Werkstattbühne der Münchner Kammerspiele, Studiobühne München).

Hörspiele und Radiobeiträge für Radio M94.5. Soundtracks für Film und Theater (etwa die Uraufführung der Theateradaption von *Hard Candy* am Theater am Schlachthof Neuss). Sie betreibt ein Singer-Songwriter Solo-Projekt und bildet zusammen mit Steffi Müller das experimentelle Musik-Performance-Duo *beißpony*.

In über achtzig Konzerten trat sie in Theatern und Kunstgalerien auf, bis hin zu großen Festivalbühnen in Deutschland, Italien, England und Amerika.
Sie lebt und arbeitet als freie Schriftstellerin und Musikerin in Oxford und entwickelt bei Roger Hyams an der London Film School das Drehbuchprojekt “The Delicate Art of Falling”.

Auszeichnungen: nominiert (2008 und 2010) für den Tassilo-Kultur-Preis der Süddeutschen Zeitung

(…)
Do you remember
When we talked about
That made-up space
Beyond all consequences?
(…)
Stephanie Müller, geboren 1979 in Rosenheim, Studium der Soziologie, Kommunikationswissenschaften und Psychologie an der LMU München, Abschlussarbeit zum Thema "Radikale Untergrundmedien. Grrrl Zines als Sprachrohr fuer marginalisierte Stimmen".

Seit 2009 Studium an der Akademie der Bildenden Kuenste Muenchen, 2010/2011Universitaetslektorin an der Universitaet fuer Angewandte Kunst Wien Gruendungsmitglied (2006) der experimentellen Indie-Trash-Combo "beisspony": Musikperformances mit Schlagzeug, E-Piano, verstaerktem Hackbrett, Schreib- und Naehmaschine, Spielzeugpistole, fahrbarem Stereostaubsauger und sprechendem Rock.

Ausgezeichnet mit dem kategorienuebergreifenden Publikumspreis beim Baltic Fashion Award im Herbst 2005. Praemiert beim Schweizer Recycling Metallic Fashion Award im Sommer 2008. Kuratorin der Ausstellung „Textiles Unbehagen, Aufstand der Textilen Zeichen“ 2009, in der Färberei, stärtische Galerie München. 2010 ausgezeichnet mit dem ersten Preis beim Oberbayerischen Foerderpreis fuer Angewandte Kunst. Performance "billions of needles" // Bayerisches Nationalmuseum, München.

www.flachware.de/stephanie-mueller/