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  Judith Nika Pfeifer  ≠  Adelheid Dahimène

Judith Nika Pfeifers Umgang mit Sprache, sei es in ihren Gedichten, ihrer Prosa, ihren Radio-, Foto- und Videoarbeiten ist ebenso spielerisch wie vielschichtig, beschreibt nicht nur mit Worten, sondern macht etwas mit und durch Worte erfahrbar, bringt scheinbar Unvereinbares zusammen.

Daneben entwickelt sie – oft in Zusammenarbeit mit anderen Kunstschaffenden – partizipative Ausstellungs- und Performance-Projekte, zuletzt "What’s the time", fluc 2021.

Jüngste Publikationen: Nokzident, Wien: Sonderzahl 2021. TUCSONICS, Berlin/Wien: hochroth 2019. VIOLANTE, Wien: Czernin 2017.

www.judithpfeifer.com/
 ⇒ Judith Pfeifer beim Schamrock-Festival der Dichterinnen 2016

Adelheid Dahimène

*1956 in Altheim - 2010 in Wels / Oberösterreich. 

Freiberufliche Schriftstellerin, schrieb Literatur für Kinder und Jugendliche sowie Prosabände und Lyrik für Erwachsene.

Nach Abschluss der Handelsschule in Braunau folgten einige Auslandsaufenthalte (München, Afrika, Frankreich, Großbritannien), anschließend verschiedene Tätigkeiten in der Markt- und Meinungsforschung, als Buchhalterin und Übersetzerin.

Ab 1991 war sie freiberufliche Werbetexterin und Schriftstellerin. Unter anderem organisierte sie in Wels das Literaturprogramm des Kulturzentrums „Schl8hof“. 

Preise, Auszeichnungen (Auswahl): 

1988 Anerkennungspreis des Heinrich-Gleißner-Preises für Lyrik und Prosa des Heinrich-Gleißner-Hauses Linz ;1995 Theodor-Körner-Förderungspreis für Literatur; 1998 Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis; 1998/99 Staatsstipendium für Literatur des BKA; 2002 Österr. Förderungspreis für Kinder- und Jugendliteratur; 2004 Österr. Kinder- und Jugendbuchpreis; 2004 DRAMA-X-Preis für das Stück "REM"; 2006 Feldkircher Lyrikpreis (Vorarlberg)

 ⇒ www.literaturhaus.at/

die jahre in listen   laconic lines   dokumentierte tücken  verdursteten am festival au desert   fiebernd  jagdhund wal virus drache fohlen einhorn lineal teleskop phoenix chamäleon   much much love   on süper 8mm   venom well   future islands   leucht marker   beinah übersehen   in girum imus nocte  & reverse:

in girum imus nocte 
et consumimur igni* 



*sie irren des nachts im kreis umher 
und werden vom feuer verzehrt



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durchs licht am anfang des tunnels
bald kommt das rauschen & warten
auf den rausschmeißersong wenn 
der sender uns wieder einfängt